Forstwirtschaft
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Michael Hinterreither
Tel. +43 (664) 3340700
UNSER FORST
Die natürliche Waldgesellschaft ist der Fichten–, Tannen–, Buchenwald, als wichtigste Begleitbaumarten Lärche und Bergahorn, teilweise Ulme und noch Esche.
Das Grundgestein ist Hauptdolomit mit Kalkauflage, daher auch der Name „Kalkalpen“.
Durch den großen Holzbedarf zur Eisenverhüttung erfolgten im vorigen Jahrhundert entlang der Eisenstraße großflächige forstliche Nutzungen.
Künstliche Aufforstungen mit Fichte – der wirtschaftlich wichtigsten Baumart – haben die natürliche Waldgesellschaft verdrängt.
In den letzten Jahren sind wir daher bemüht, Mischbestände zu fördern und anstelle von Monokulturen wieder neu anzulegen.
Dabei werden auch Alternativbaumarten mit höherer Resistenz gegenüber längeren Trockenperioden und ansteigenden Temperaturen eingebracht.
Windwurfflächen werden mit Douglasie aufgeforstet und mit natürlich aufkommenden Laubholzarten durchmischt.
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In der Erstdurchforstung wird darauf geachtet Licht auf den Boden zu bringen, um bereits in relativ jungen Beständen Laubholz im Unterwuchs aufkommen zu lassen.
Altbestände werden großzügig
gelichtet, als ideale Voraussetzung für eine natürliche Verjüngung.
Jeder Baum zerfällt in mehrere sich in ihrer Qualität stark unterscheidende Ernteprodukte.Das Hauptnutzungsmaterial ist das
Blochholz, welches den höchsten wirtschaftlichen Wert aufweist.
Als Nebenprodukte fallen Schleif-
und Faserholz, Waldrest- sowie Wurzelholz an.
Grundsätzlich tragen wir aber
Sorge, so viel Restholz als möglich im Wald zu belassen, um vor allem karge
Böden mit genügend Nährstoffen zu versorgen.
Wegen der Steilheit des Geländes sind wir großteils auf die Holzbringung mit Seilgeräten angewiesen.
Schlepper- oder Harvester kommen nur in wenigen Beständen zum Einsatz.
Ausgeführt werden die Arbeiten von eingesessenen Firmen, mit bestens ausgebildetem Fachpersonal und modernster Ausrüstung.
Wir verbessern unsere Flächenkompetenz ständig im Bewusstsein, dass nachhaltige und naturnahe Waldbewirtschaftung nicht nur dem Betrieb, sondern der Bevölkerung insgesamt zugutekommt.
Zur Unterstützung dient die neueste Technik in Form von Smart Forest Tools.Damit kann der Waldbestand in noch nie dagewesener Genauigkeit erfasst und rasch auf die individuelle Situation in den Beständen reagiert werden.
Eine gute Wegeerschließung ist Voraussetzung für eine geregelte Forstwirtschaft.
Die Wege dienen vorrangig als Arbeitsplatz zur Bewirtschaftung des Waldes und dem Abtransport des Holzes.
Eine wirksame Bewirtschaftung forstwirtschaftlicher und jagdlicher Ressourcen ist nur auf Basis rechtlich abgesichertem Grundeigentum möglich.
Eine wirksame Bewirtschaftung forstwirtschaftlicher und jagdlicher Ressourcen ist nur auf Basis rechtlich abgesichertem Grundeigentum möglich.
Um diesbezügliches Verständnis zu wecken, setzten wir unterschiedliche Aktivitäten.
Regelmäßig laden wir Schülergruppen zu uns in den Betrieb ein, wirken bei einem örtlich organisierten Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche mit, oder organisieren Wildbeobachtungen für Interessierte.
Es finden auch jedes Jahr Exkursionen von land- und forstwirtschaftlichen Schulen in unser Revier statt, um einen Einblick in die Praxis eines privaten Forstbetriebes zu bekommen.